Achteckiger leicht konischer Lauf, sieben Züge, eingegratetes kleines Mandelkorn, Messing; bei 3/4 eingegratete Kimme zweiteilig. Polygone Schlossplatte graviert, Radachse stößt durch profilierte Muffe, Ende vierkantig. Darüber Pfannenbrüstung auf Profilgesims, nach hinten hochschwingender Pulverschirm. Großer Hahn mit weit ausschwingendem Kamm mit profiliertem Abschlussknopf, beweglicher Unterbacke, Schraube mit Vierkant. Gefräste Feder, Sichtseite ebenso wie alle übrigen Schlossteile mit Akanthusgravur. Hahn und Feder von Widerlager gehalten. Kleiner Abzug auf Stahlgrundplatte, Messinghandbügel ursprünglich aus mehreren geschwungenen Teilen zusammengesetzt. Schlossblende links, Platte mit oberer Lasche und Ziereinlage Kolben oben rechts aufwendig graviertes Messing. Lange Schäftung ab Mündung, ebenso wie Ladestock in Messinghülsen vorne mit Hornauflage mit je zwei Fadeneinlagen. Selbes Motiv bei Deckel Kugelkammer am Kolben rechts und Kolbenunterkante links. Ganze Schäftung sehr aufwendig mit Barockschnitzereien, auf Metallgravuren Bezug nehmend.