Von diesem stark verwitterten sogenannten Pfannenträger ist nur der obere Teil erhalten. Deutlich erkennbar sind die runden, scheinbar weit aufgerissenen Augen und der leicht geöffnete Mund. Unterhalb des Halses steht ein plattenförmiges Gebilde hervor, das sich als zwei verschränkte Arme interpretieren lässt. Die flache Oberseite des Kopfes könnte zum Abstellen von Pfannen und Töpfen gedient haben. Die Sandsteinskulptur wurde 1827 bei Grabungen in einem Keller unweit des Priesterseminars in Rottenburg gefunden. Sie gelangte 1862 mit der Sammlung des Domkapitulars Ignaz von Jaumann (Rottenburg) ins Lapidarium nach Stuttgart.
[Diana Bevilacqua]