Eiserner Schlüssel. Der massive Schaft wurde gespalten und zur rautenförmigen Reide ausgeschmiedet. Eine Verbindung der verschmiedeten Enden brach nachträglich wieder auf. Der mehrfach rechteckig ausgeschnittene Bart wurde in das gespaltene untere Schaftende eingesetzt.
Der Schlüssel soll im Kessel des Hauptwalls der Kopschiner Schanze gefunden worden sein. Aufgrund seiner Dimensionen gehörte der Schlüssel zu einem großformatigen Kastenschloss, das wahrscheinlich eine Truhe oder Tür sicherte.
Schlüssel mit rautenförmiger Reide werden gemeinhin in die gotische Epoche datiert.