Hirtenstabnadel mit Vierkantkrücke mit platt geschlagenem und gegensinnig aufgerolltem Ende. Der gerade Schaft besitzt einen runden Querschnitt.
Dieser Nadeltyp war in Sachsen eine typische Grabbeigabe der Übergangszeit von der Mittel- zur Jungbronzezeit.
Auch unser 1916 ausgegrabenes Stück stammt aus einem Grab, leider existieren keine Angaben zum Fundzusammenhang. Die leichte Brandpatina lässt vermuten, dass die Nadel als Trachtbestandteil mit dem Toten auf dem Scheiterhaufen lag.