(Zählung: HM_1988_264_10 ist eine Vakat-Seite); Bezeichnet links unten "Carlsthal bei Trippstadt"// 26. Mai (1842)".
Das Karlstal ist eine ca. 4 Kilometer langes Kerbtal bei Trippstadt, das durch die Moosalbe ins Mittelgebirge des Pfälzerwalds eingeschnitten wurde. Der zentrale Teil des Karlsthals verläuft durch eine enge Felsenschlucht.
Fried skizzierte eine ehemals bewohnte Höhle am linksseitigen Hang der Karlstalschlucht. Die Felsenhöhle befindet sich auf einem kaum befestigten Pfad, der zur „Amseldell“ führt und zeigt noch Spuren ehemaliger Bewohner. In der Höhle hat der Überlieferungen zufolge einmal eine Frau gewohnt. die man gemeinhin als „Felsenweib vom Karlstal“ bezeichnete. Auf diese Geschichte spielt er wohl in der Zeichnung an, da er an der Pforte der Wohnhöhle eine weibliche Figur platziert hat.
Durchlaufende Nummerierung jeweils auf der oberen rechten Skizzenbuchseite: hier: "6"