Die von Wind und Wasser geformten Dünen und Täler der Senne malte Carl Rötteken, Absolvent der Düsseldorfer Kunstakademie, im sicheren Pinselstrich, während sein Freund, der aus Bremen stammende Tiermaler Gustav Quentell, die in den Bildvordergrund galoppierende Herde der Sennerpferde wirkungsvoll in den Bildaufbau integrierte.
Der Mensch spielt in dieser Landschaftsdarstellung eine eher untergeordnete Rolle und Quentell verbannt den Reiter schemenhaft im reduzierten Maßstab in den Bildhintergrund.
Die ursprünglich 10 cm längere Leinwand des Ölgemäldes wurde wegen eines Wasserschadens am linken Bildrand abgeschnitten und eine Stute mit Fohlen vollständig übermalt. Dies geschah nach der Übergabe an das Lippische Landesmuseum Detmold im Jahr 1943.