Die Ersterwähnung der Wassermühle Höfgen (OT von Grimma, LK. Leipzig, Sachsen) geht auf das Jahr 1721 zurück. Sie funktionierte als Mahlmühle mit einem Gang. Der Mühlenbetrieb lief bis 1954. In den 1960er Jahren folgten erste Erhaltungsbemühungen, die 1976 zur Eröffnung als technische Schauanlage führten. Im Jahr 1980 wurde ein neues oberschlächtiges Wasserrad eingebaut. Die Wassermühle Höfgen wird als technisches Denkmal genutzt.
Bernd Maywald dokumentierte den Zustand der Mühlenanlage im Jahre 1987, mit zahlreichen Aufnahmen:
S_31 + BM_307 + 280: Straßengiebel der Wassermühle, rechts Gerinne zum Wasserrad
S_32: Oberschlächtiges Wasserrad mit Gerinne
S_33 + 35 + BM_327: Walzenstuhl (No. 2138 / Horizontalwalzenstuhl), Fabr. Geb. Israel, Mühlenbau-Anstalt, Maschinen & Mühlstein-Fabrik, Dresden, links ein Mühlstein mit Schärfwerkzeugen
S_34 + BM_285: Kraftübertragung von der Wasserradwelle auf die Königswelle, u.a. zum Antrieb des Mahlgangs, links Lichtewerk zur Regulierung des Mahlspalts
S_36 + 40: Detail Kraftübertragung von der Wasserradwelle auf die Königswelle, rechts Antrieb des Mahlgangs vom Stirnrad auf der Königswelle zum Mühleisen
S_37: Im Bild vorn - Schüttgosse, dahinter Ausstellungsstücke in der Mühle (div. Hohlmaße)
S_38 + BM_284: Mahlgänge in der Mühle mit einem dazwischen stehenden Steinkran
S_39: Sechskantsichter
S_41: Blick auf das oberschlächtige Wasserrad mit der Wasserzuführung (Gerinne)
S_42 + MAY-270: Schälmaschine mit Lüfteraufsatz (Exhauster), links Elevator zur Beschickung der Schälmaschine. Die Schwarzweißaufnahme entstand 1975.