Chinesische Gefäßformen, Dekore, Architekturphantasien sowie Chinesen als Einzelfiguren oder in Genregruppen thematisieren das Herkunftsland der Porzellanherstellung im europäischen Porzellan. Man stellt China gerne als fremdartiges oder auch phantasisches Land dar, mit heiteren, sorgenfrei und unkonventionell agierenden Menschen, die in phantasievoll aufwändiger Kleidung auftreten.
Hoher Landschaftssockel mit unterem gold-staffiertem Rocaillerand. Darauf eine chinesische Familie, ein Pfau. ein Hund und ein Korb. Rechts sitzt in ein weites Gewand gehüllt mit einem zipfeligen Hut, der einen blütenartigen Aufschlag und an der Spitze ein Glöckchen besitzt, die Mutter, die an ihrer entblößten linken Brust einen nackten Knaben mit dreieckiger gelber Mütze säugt. Ihre linke Hand hält den Knaben, die rechte Hand ist auf die kleine purpurne Bank gestützt. Sie blickt nach links, wo der schnurrbärtige Chinesenvater auf der Ecke der Bank sitzt. Er trägt ein gemustertes Gewand, gelbe Stiefel und einen weißen Hut mit gelbem Aufschlag und Glocke. Seinen linken Arm hat er auf die linke Schulter der Frau gelegt. Die Figurengruppe steht auf einem Sockel mit Ringsteg.
Blaumarke: CT mit Kurhut 73