Im Westfälischen Frieden 1648 war für Dinkelsbühl - wie auch für Biberach und Ravensburg - ein besonderes konfessionelles Kompromissmodell gefunden worden: In der fränkischen Reichsstadt besetzte man fortan alle städtischen Gremien und Ämter paritätisch mit Katholiken und Protestanten.
Ein Jahrhundert später wurde in Dinkelsbühl ein Jeton ausgegeben, um an das Ende des Dreißigjährigen Krieges und die seitdem in der Stadt herrschende "Parität und Libertät" zu erinnern.
[Matthias Ohm]