Carl Aloys Goebel wurde 1866 in Mainz geboren. Ab 1884 besuchte er die Düsseldorfer Kunstakademie und wechselte 1886 zur Akademie nach München. Von 1899 bis 1908 arbeitet Goebel in Berlin. Dort musste wohl auch seine Idee gereift sein, am märkischen Schwielowsee eine eigene Malerkolonie zu gründen und somit eine alte Tradition wiederzubeleben. Er baute in Ferch ein großes Haus und führte jahrelang eine Malschule und die Pension Am See. Im Jahr 1927 zog Goebel nach München, wo er 1936 starb.
Es ragt ein im bunten Herbstlaub stehende Eiche durch einen verwitterten Zaun vom Gehöft und Straße getrennt empor. Aus dem komplementären Zusammenspiel der Farben bezieht dieses kleine Stimmungsbild seinen malerischen Reiz. Der Stamm der Eiche kann noch heute in Ferch bewundert werden.