Gen Westen fällt der Blick aus der Villa am Falkenstein, derjenigen des Vaters wie auch später der eigenen auf dem Nachbargrundstück, über die Elbe. Eigens für diesen Blick, bis hinunter zur Elbe, wurde eine Schneise in das Wäldchen geschlagen und somit der Blick auf die abendliche Lichtstimmungen am Horizont freigegeben. Illies fand in diesem Anblick zu jeder Tages- und Jahreszeit Inspiration.
Auf diesem Ölgemälde geht der Blick über eine weite Terrasse hinweg, deren Brüstung im Vordergrund zu sehen ist, hinunter zur Elbe. Vom Himmelsgewölbe ausgehend legt sich ein abendliches Blau über den Wald, oder mit Illies’ Worten ausgedrückt: "von oben schattete schon ein durchsichtiges Stahlblau herunter" (Kat. Farben-Schöpfung, S. 99). Ein orangener Lichtstreifen öffnet den Himmel horizontal. In dessen Mitte prangt gelb der aufgehende Vollmond.