Der Sammlungsbestand XIII. zur Bergbaugeschichte umfasst unter anderem ein Konvolut von etwa dreißig antiken Grubenlampen. Vier dieser Stücke sind hier exemplarisch abgebildet.
Die erste Lampe (Inv.-Nr. XIII. A 18) aus grauem Ton wurde in den Katakomben von Rom gefunden und diente dort in den Nischen der Beleuchtung.
Die zweite Lampe (Inv.-Nr. XIII. B 95a) aus rötlichem Ton stammt von der griechischen Insel Seriphos. Sie besitzt keinen Henkel und ist mit schwarzem Firnis überzogen.
Die dritte Grubenlampe (Inv.-Nr. XIII. B 106) aus grauem Ton stammt aus der spanischen Kupfergrube Ortiguera, unweit von El Aramo. Sie hat eine rundliche henkellose Form mit vorgezogener Tülle.
Das vierte Objekt (Inv.-Nr. XIII. B 141a) stammt aus Montegallina bei Trient. Es handelt sich um eine einfache weiße Grubenlampe, hergestellt aus einem nahezu quaderförmig ausgehölten Stein. Die Vertiefung diente der Aufnahme von konsistentem Fett, das mittels eingesetztem Doch zur Beleuchtung diente.