Die Aufnahme zeigt die vier Wohnhäuser in der Ludwigstraße 30, 28, 26, 24 (von liks) an der Ecke zur Kleinen Gailergasse als zusammenhängende Häuserzeile. Am rechten Bildrand ist ein kleiner Teil des zur Karmeliterstraße gelegenen Eckgebäudes mit der Hausnummer 24 zu sehen. Daneben befindet sich das in den 1860er Jahren nach Plänen von Franz Joseph Herbst erbaute Reihenwohnhaus. Der zweigeschossige traufständige Putzbau mit Sandsteingleiderung ist ein seltenes Beispiel einer gut gegliederten spätklassizistischen Fassade, die insgesamt mit fein ausgearbeiteten neugotischen Dekorationsformen ausgestattet ist. Der daneben befindliche, ebenfalls zweigeschossige und traufständige Putzbau mit Sandsteingliederung und Satteldach in der Ludwigstraße 28, unterscheidet sich durch das mittlere Zwerchhaus und seitliche Gaupen. Auch dieser Bau wurde in der 1860er Jahren nach Plänen von Franz Joseph Herbst erbaut und zeichnet sich zudem durch einen spätklassizistischen Aufbau mit starker Betonung der Dekorationsformen aus. Das Eckhaus zur Kleinen Gailergasse in der Ludwigstraße 30 ist als Kopfbau wiederum in den 1860er Jahren nach Plänen von Franz Joseph Herbst errichtet worden. Hierbei handelt es sich daher auch um einen zweigeschossigen Putzbau mit Sandsteingliederung und spätklassizistischen Formen, jedoch durch die Lage bedingt mit abgeschrägter Ecke.