Die Königsfiguren stammen aus dem kameruner Grasland, wo sie bis in die 1950er Jahre im Besitz des Königshauses waren. Über nicht geklärte Wege gelangten sie aus Hamburger Privatbesitz 1988 in die Völkerkundesammlung des Lippischen Landesmuseums. Die Figuren sind etwa 120 cm hoch und stellen einen König des Bamum-Stammes und seine Hauptfrau dar. Sie dienten nachfolgenden Generationen als Legitimation ihrer Herrschaft. Nur dem Herrscherhaus war es erlaubt, Gegenstände mit Glasperlen und Kaurischnecken zu verzieren.