Es sind Reste des überprägten Untertyps, einer Münze von Syrakus (ca. 380-367 v. Chr.), zu erkennen. Auf der Rückseite erscheinen die Legendenreste [Σ]YPA und der nach l. gewandte Kopf der Athena mit korinthischem Helm der Vorderseite der überprägten Münze. Auf der Vorderseite hingegen ist klar der achtstrahlige Seestern zwischen zwei antithetischen Delphinen der Rückseite der überprägten Münze zu erkennen (vgl. Objektnummer 18214491 und 18214490). Literatur zur überprägten Münze: S. Consolo Langher, Contributo alla storia della antica moneta in Sicilia (1964) 293 Nr. 450 (nach 382 v. Chr.); C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) Nr. 822 Taf. 48 (um 340 v. Chr.); R. Calciati, Corpus Nummorum Siculorum II. La monetazione di bronzo (1983) 111-152 (nach 395 v. Chr.). - Vgl. zur Chronologie: Chr. Boehringer, Die Münzprägungen von Syrakus unter Dionysios, in: La monetazione dell' età dionigiana. Atti dell' VIII. convegno del centro internazionale di studi numismatici (1993) 80 f. Taf. 3,32-34 (1. Hälfte 4. Jh. v. Chr.).
Vorderseite: Weiblicher Kopf nach r. Spuren des Untertyps.
Rückseite: Kopf eines Flussgottheit nach r. Spuren des Untertyps.
überprägt: Die Münze oder Medaille wurde als Rohmaterial für eine neue Prägung genutzt und ein weiteres mal geprägt.