Teil der Himmelfahrt Fundgrube und bis zuletzt Hauptförderschacht des Freiberger Zentralreviers.
Ab 1833 als Richtschacht in Quergestein getrieben, 1837 mit einem Wassergöpel ausgestattet. Die Wasserhaltung übernahmen zwei ...
im Schacht übereinander eingebaute Radkunstgezeuge, die über den "Himmelfahrter Wasserlauf" – einem System aus Kunstgräben und Röschen – aus dem Hüttenteich bei Berthelsdorf gespeist wurden. Das Wasser floss weiter in den benachbarten Bärschacht und trieb vermittels eines oberschlächtigen Wasserrades und eines rund 50 m langen Gestänges ein über Tage liegendes Trockenpochwerk an. 1851 wurde eine 22,5 kW Dampffördermaschine eingebaut und 1893 durch eine leistungsstärkere ersetzt.
1913 eingestellt, erfolgte ab 1937 die Aufwältigung durch die Sachsenerz-Aktiengesellschaft. Die Dampffördermaschine wurde durch eine elektrische ersetzt. 1969 wurde der Betrieb endgültig eingestellt.
Vgl. Wagenbreth, Wächtler: Der Freiberger Bergbau. Technische Denkmale und Geschichte, Leipzig 1986, S. 200 - 203;
Albrecht u.a.: Umsetzungsstudie Freiberg. Festlegung und Definition der Welterbebereiche und Pufferzonen im Rahmen des Projekts Montanregion Erzgebirge, Freiberg 2011, S. 88 - 91.
- Breite50.922927856445
- Länge13.365159034729