Der aus einer vielseitigen Künstlerfamilie stammende Carlo Bugatti (1856–1940) war im ausgehenden 19. Jahrhundert berühmt für seine ganz eigenen Möbelschöpfungen. In der späthistoristischen Kombination von europäischen Möbeltypen mit einer Fülle unterschiedlichster Stilelemente der islamischen und japanischen Kunst schuf er Zimmereinrichtungen, die in ihrem von praktischen Anforderungen befreiten Raffinement auf eine ›orientalisch‹ und ›exotisch‹ anmutende Atmosphäre zielten. Das in diesem Salon des Fin de Siècle versammelte Mobiliar umfasst einen Eckschrank mit Etageren, eine Vitrine, eine ›Jardiniere‹ (Pflanzenschale), einen großen Tisch und drei Paar Stühle, drei Wandkonsolen sowie zwei gerahmte Marketeriebilder. ASt
Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.