Das Objekt, ein transportabler Abendmahlskelch, gehörte dem evangelischen Pfarrer Rudolf Albert Felix Jungklaus (1882-1961), der diesen Kelch zur Darreichung des Sakramentes außerhalb der Kirchenräume bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1960 benutzt hat. Der am 17. April 1882 geborene Rudolf Jungklaus entstammte einer Theologenfamilie die mehrere Generationen zurückreichte. Am 3. Oktober 1882 wurde er in seiner Geburtsstadt Stettin (heute Szczecin) getauft. Er studierte in Berlin an der Friedrich-Wilhelm-Universität (heute Humboldt-Universität) Theologie und wurde am 28. März 1909 ordiniert. Ab 1911 arbeitete er zunächst als Hilfsprediger in der Gemeinde Pankow bei Berlin (heute Berlin-Pankow). Nach der Einweihung der Pankower Hoffnungskirche in der Lindenpromenade (heute Elsa-Brändström-Straße) am 12. September 1913 übernahm er dort die Pfarrstelle, die er bis 1960 ausfüllte. Rudolf Jungklaus gehörte während der Zeit des Nationalsozialismus der Bekennenden Kirche an. Nach seinem Tod am 5. Juli 1961 wurde er zunächst auf dem Pankower Städtischen Friedhof III Am Bürgerpark beerdigt und später auf den Friedhof I an der Wilhelm-Kuhr/Ecke Kreuzstraße umgebettet.
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