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Person/InstitutionLeonhard Heckenauer (der Jüngere) (1655-1704)x
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Grafik 'Sarg von Eleonora Dorothea, Herzogin von Württemberg und Teck'

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1981/248]
Grafik 'Sarg von Eleonora Dorothea, Herzogin von Württemberg und Teck' (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Frank Hellwig (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Grafik des Sarges (geschlossen) der im Alter von nur 8 Jahren verstorbenen Eleonora Dorothea, in einem Zimmer aufgebahrt und mit reichhaltigen motivischen Darstellungen sowie Inschriftenkartuschen versehen. Motive sind zwei Wappen des Hauses Württemberg, ein Kruzifix, zwei Engel/Putten und Memento Mori-Symbole (Schädel/Knochen, abgeknickte Weizenähren, Stundenglas); am unteren Bildrand die Angaben: „Johann Davidt Daniel delin.“ (links), „Leon : Heckenauer, scul:“ (rechts).

Die Inschriften in den Kartuschen lauten:
Oberseite, nahe des Kruzifixes:
"Jesus meine
Liebe ist gecreü-
ciget
Meinen
Jesum laß ich
nicht"

Darunter:
„Die Durchleuchtigste
Fürstin Princessin, Eleano
ra Dorothea Herzogin
zu Württemberg u. Oels
Gräfin zu Mömpelgard
Prinzessin zu Heydenheim
ist gebohre in Stuttgardt
de i4, Augusti Ano i674
und daselbste Seelig ver-
verschiede, den 26. Mai
Anno i683, Ihres […]
ters 8. Jahr 9. Mo-
nath und ii, Tag,“

Vorderseite:
„Leich Text
Marci, Cap, 10, V, 14,
Lasset die Kindlein zu mir kom
men und mehret ihnen nicht,
den solcher ist das Reich Got-
tes, warlich ich sage euch, wer de
Reich Gottes nicht empfahet
als ein Kindlein, der wird
nicht hinein kommen,“

Rechte Seite, erste Tafel (links):
„Offenbahrung Johann, Cap, 14, V,4,
Den Sie seind Jungfrauen u,
folgen den Lamb nach wohin es
gehet, diese seind erkauft aus
den Menschen zu erstlingen
Gott und dem Lamb,“

Rechte Seite, zweite Tafel (Mitte):
„Zum Philipp Cap, 1, V,21, et 22,
Christus ist mein Leben, Sterben ist
mein gewinn, Es ligt mir beedes hart
an, ich habe aber Lust abzuscheiden
und bei Christo zu sein,
welches auch viel besser were,“

Rechte Seite, dritte Tafel (rechts):
Buch der Weißh, Cap,4, V,10,
Dan Er gefällt Gott wol u, ist ihm
lieb, und wird weg genommen aus dem
lebe unter den Sündern u, wird hinge-
rückt, da die bosheit seine verstand nicht
verkehre, noch falsche lehre seine Seele be-
kriege, Er ist bald vollkome worden, u,
Sahr erfüllet, dem seine Seele
gefällt Gott, darumh eylet er zu
Ihm aus dem bösen leben,“

Die beiden Wappen des Hauses Württemberg stammen aus zwei unterschiedlichen Epochen. Das obere Wappen stammt aus dem späten 16. Jhd./ frühes 17. Jhd., das Zweite aus dem frühen 18. Jhd.. Beide Wappen stammen aus den Lebzeiten der Fürstin.

Material/Technik

Papier; Kupferstich

Maße

40,8 x 42,7 cm (HxB)

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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