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Person/InstitutionKönigin Esterx
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Purimrassel

Jüdisches Museum Westfalen Dorsten Ritualgegenstände [89/40]
Purimrassel (Thomas Ridder/ Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Thomas Ridder/ Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten / Thomas Ridder (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Bei diesem Exponat handelt es sich um eine Purimrassel. Diese wurde 1880 in England aus Holz gefertigt.

Die hölzerne Ratsche, die Purimrassel, kommt am Purimfest bei der Lesung in der Synagoge zum Einsatz. Juden feiern an diesem Fest die Rettung der Juden vor ihrer Ermordung in Persien. Durch eine böse Intrige erwirkt Haman, ein Günstling des persischen Königs Ahaschverosch, die Zusage des Königs für die Ermordung aller Juden im Reich zu einem gewissen Stichtag, der per Los („Pur“) ermittelt wurde. Schließlich kann Esther, die Frau des persischen Königs, die sich nun selbst als Jüdin zu erkennen gibt, die geplante Liquidierung ihres Volkes stoppen.

Daher wird am Abend des Festes in der Synagoge die Esther Geschichte aus der „Megillat Ester“, der Esther-Rolle gelesen. Wenn beim Vorlesen der Name des Bösewichts Haman fällt, beginnen die Gottesdienstbesucher zu klopfen, zu stampfen oder zu ratschen. Daher wird die hölzerne Ratsche auch Hamanklopfer genannt.

Material/Technik

Holz

Maße

25 cm x 28,5 cm

Literatur

  • Stegemann, Wolf ; Eichmann, Johanna (1992): Jüdisches Museum Westfalen. Dokumentationszentrum und Lehrhaus für jüdische Geschichte und Religion in Dorsten. Ein Beitrag zur Geschichte der Juden in Westfalen. Dorsten
Jüdisches Museum Westfalen Dorsten

Objekt aus: Jüdisches Museum Westfalen Dorsten

Das Jüdische Museum Westfalen entstand aus einer Bürgerinitiative. Bis heute wird es von dem „Verein für jüdische Geschichte und Religion e.V.“ mit...

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