Essgeschirr, gefertigt aus Aluminium, bestehend aus zwei länglichen, halbrund endenden Gefäßen, die übereinandergestellt und durch den Tragegriff verbunden werden können. Der Tragegriff hält die Behälter mittels zweier Blattfedern dicht zusammen, so dass die Gefäße verbunden sind und die Deckel so fest aufgepresst werden, dass Speisen, die in den Behältern transportiert werden, nicht auslaufen. Die Deckel verfügen über eine Gummidichtung. Der sognannte Henkelmann fand große Verbreitung, als er seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, bis in die 1950er und 1960er Jahre, dazu diente das Mittagessen besonders für Industriearbeiter zu transportieren. Dies ist auch von den Geseker Zementwerken überliefert, wo den Arbeitern das Essen in Henkelmännern gebracht wurde. Wo konkret dieses kleine, relativ modern wirkende Essgeschirr diente, ist nicht bekannt. Am Tragegriff befindet sich ein Namensschild.