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Person/InstitutionPorzellanfabrik Nathusiusx
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Untertasse mit umlaufender Blumenranke

Mitte Museum/Bezirksamt Mitte von Berlin Porzellan, Keramik [K-Schum 4/6b]
Untertasse mit umlaufender Blumenranke (Mitte Museum/Bezirksamt Mitte von Berlin CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Mitte Museum/Bezirksamt Mitte von Berlin / Friedhelm Hoffmann (CC BY-SA)
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Beschreibung

Untertasse mit gekehltem, abgesetztem Standring, flachem Spiegel und ansteigender Fahne mit nach außen gebogenem Rand. Die Fahne ist mit einer bunten Blumenranke bemalt, am äußeren Rand ein breiter umlaufender Streifen in Gold. Mittig auf dem Spiegel zwei konzentrische Kreise in Gold, kurz vor dem Anstieg ist ein umlaufender Streifen in Gold. Auf der Unterseite ist ein Schaftring über dem Standring.
Zustand: Leichter Goldabrieb; größere Kratzer im Spiegel; am Rand ein Chip mit abgehendem Haarriss auf der Unterseite; Glasureinschlüsse von Aschekörnern.

Auf der Unterseite eine Unterglasurmarke: Strichmarke in Blau (Markentafel Nr. 1 nach Ponert 1993) und zwei Pressmarken: "43" und "W". Datierung: 1835-1837

Modell: Nicht identifiziert. In den Preisverzeichnissen der Manufaktur F. A. Schumann ist die Tasse mit Untertasse nicht verzeichnet.

1995 wurde die Untertasse vom Heimatmuseum Tiergarten, einer Vorgängerinstitution des Mitte Museums, angekauft und als ein Produkt der Manufaktur F. A. Schumann, Berlin, verzeichnet. Das kann heute nur noch zu 50 % bestätigt werden. Die Porzellanfabrik Nathusius (1824-1847) in Althaldensleben nutzte die identische Strichmarke in Blau unter Glasur schon Jahre vor F. A. Schumann. Die Manufaktur F. A. Schumann (1835-1880) nutzte den blauen Strich nur in den ersten drei Produktionsjahren. Für den Manufakturgründer Friedrich Adolph Schumann war die Porzellanproduktion Neuland. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Erstlingsprodukt - ohne Erfahrung in der Porzellanproduktion - von solch guter Qualität ist, ist gering. Die Ausformung und die Malerei auf der Untertasse sind einwandfrei. Tendenziell wird sie eher der Porzellanfabrik Nathusius zugeschrieben, mit Sicherheit kann das jedoch nicht bestätigt werden.

Inventarnummer: K-Schum 4/6b

Material/Technik

Porzellan/glasiert; bemalt; vergoldet

Maße

Höhe: 2,7 cm; Durchmesser: 14,6 cm

Literatur

  • Heimatmuseum Tiergarten (Hg.) (1995): Weißes Gold aus Moabit. Die Porzellan-Manufactur von F. Adolph Schumann. Berlin, S. 18.
  • Ponert, Dietmar Jürgen/Webers-Tschiskale, Marion (1993): Die Porzellanmanufaktur F. A. Schumann in Moabit bei Berlin. Berlin, S. 255 f., 460.
  • Webers-Tschiskale, Marion (1997): Die Preisverzeichnisse und Fabrikationsmarken der Porzellanmanufaktur F. A. Schumann in Moabit bei Berlin. Berlin., S. 26, 52.
Hergestellt Hergestellt
1835
Porzellanmanufaktur F. A. Schumann
Berlin-Moabit
Hergestellt Hergestellt
1824
Porzellanfabrik Nathusius
Althaldensleben
1823 1849
Mitte Museum/Bezirksamt Mitte von Berlin

Objekt aus: Mitte Museum/Bezirksamt Mitte von Berlin

Das Mitte Museum versteht sich als Forum für die Geschichte und Gegenwart des Bezirks Mitte, des historischen Zentrums von Berlin. Hier nahm die...

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