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Chronos

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Kunstsammlungen [IV-01796]
Chronos (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Av. Ein Jüngling in antiker Kleidung und mit Schreibgriffel und Schriftrolle hält mit seiner Linken Chronos an dessen rechtem Flügel fest, welcher mit einer Sichel in der Hand davon eilt. Der Jüngling steht mit seinem linken Bein auf einem Quader um den sich ein Globus, ein Zirkel, zwei Schriftrollen, ein Winkel und eine Öllampe herum befinden.

Rv. Auf dem rechten Bein des Chronos sitzt ein belorbeerter älterer Mann, der seinen Arm um Chronos legt und eine Schriftrolle hält während dieser ihn um die Hüfte herum hält. In der Umschrift: DIE ZUKUNFT LOHNT; am unteren Rand signiert: C. VOIGT FEC.

Vergleichsobjekte

Ein weiteres Exemplar befindet sich in Goethes Kunstsammlung in der Klassik Stiftung Weimar.
(Jochen Klauß, Die Medaillensammlung Goethes. Weimar 2000, Bd. I: Bestandskatalog, Nr. 1604, S. 358)

Material/Technik

Silber

Maße

38 mm (Durchmesser); 2 mm (Tiefe) ; 17,3 g (Gewicht)

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
(19. Jhdt.) Vermutlich Amalie Hirschhorn, geborene Adler (*1810 - ?), Hochstr. 29a [1]
(19. Jhdt.) Emil Siegmund Hirschhorn (1838-1896), Frankfurt a.M., Guiolettplatz 31, vermutlich im Erbgang von Amalie Hirschhorn erhalten [2]
(19. Jhdt.) - 1934 Prof. Dr. Carl Neumann (1860-1934), Heidelberg, erworben von seinem Verwandten Emil Siegmund Hirschhorn [3]
1934-1935 Dr. Paul Neumann (1858-1941), im Erbgang von seinem Bruder Carl Neumann erhalten [3]
(vor) Juni 1935 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, von Paul Neumann als Geschenk erhalten [3]

[1] Nachweisbar im Frankfurter Adreßbuch unter dieser Adresse von 1887-1897. Vermutlich identisch mit Amalie Hirschhorn, die im Israelitischen Frauenverein, Frankfurt, tätig war.
[2] Emil Siegmund (auch: Sigismund) Hirschhorn (1838-1896) war der Onkel von Fritz Hirschhorn, der unter der o.g. Adresse von 1890-1897 nachweisbar ist.
[3] Vgl. Korrespondenz in der Inventarakte. Der Zeitpunkt der Schenkung ist nicht ganz klar; es gibt ein Dankschreiben Ernst Beutlers an Paul Neumann vom 28.6.1935, so dass die Schenkung ante quem stattgefunden haben muss.

Provenienzbewertung:
Gelb: Es liegen keine Anhaltspunkte für einen verfolgungsbedingten Entzug in der Zeit des Nationalsozialismus vor.

Literatur

  • Heuß, Anja (2023): Eine Silbermedaille aus Goethes Besitz im Freien Deutschen Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, in: Franziska Kiermeier, Maike Brüggen und Evelyn Brockhoff (Hgg.): Kulturgüter, Provenienzen und Restitution: Objektgeschichten aus Frankfurter Museen, Sammlungen und Bibliotheken (Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst, Band 79). Frankfurt am Main, S. 154-165
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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