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Person/InstitutionKarl Waschmann (1848-1905)x
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Tischaufsatz Emil Holz

Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [030006077001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=157481&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Dunkelbrauner Holzsockel, darauf Silbermontierung, z.T. vergoldet. Ein Sufenbasementt mit Blattranken. Darauf ein ausladendest Podest mit Figurendarstellungen und zwei überdachten Säulen aus Lapislazuli mit Blattranken. Auf der Überdachung weitere Figuren und eine ovale Portätplakette sowie vorne eine mit Text gravierte Lapislazulieinlage. Vorne Signatur des Künstlers, eine blütenförmige Marke und eine Marke mit den Initialen "CW".
Zubehör: Sockel mit Drehtisch aus schwarzem Marmor Höhe des Sockels.

Das von zwei Putten gehaltene Medaillon zeigt das Porträt von Emil Holz, unterhalb der Säulenstellung sind ein Bergmann mit geschulterter Doppelkeilhaue (als Symbol der Industrie), eine sitzende Frau mit Früchten (als Symbol der Kunst und der Natur), ein Knabe (als Symbol für die Jugend) sowie eine Eule und ein Buch (als Symbole der Wissenschaft) anzutreffen. Zwei weitere Putten mit berg- und hüttenmännischem Gezähe (Hammer und Zirkel) reichen Kränze empor, die Darstellungen eines Walzwerks, eines Puddelofens, einer Thomasbirne, eines Hochofens und eines Schmelzvorgangs) am Sockel nehmen auf die hüttentechnischen Leistungen von Emil Holz Bezug; das abgebildete Gebäude auf der Vorderseite ist das Verwaltungsgebäude der Witkowitzer Gewerkschaft in Mährisch-Ostrau. Auf dem Sockel liegen zusammen mit einer Ruhmespalme Erzeugnisse des Eisenwerks (Eisenbahnräder, eine Geschosskartusche, ein Hammer sowie ein Doppel-T-Träger).
Der Aufsatz zählt zu den stattlichsten, aufwändigsten Geschenken seiner Art und wurde vom Wiener Medailleur, Ziseleur und Elfenbeinschnitzer Carl Waschmann (1848 bis 1905), einem Lehrer an der Fachschule für Bronzearbeiten und Ziseleure in Wien, geschaffen (signiert "fecit C. Waschmann"). Waschmann hat im Jahre 1900 auf der Wiener Weltausstellung ausgestellt, evtl. ist bei dieser Gelegenheit der Kontakt zur Witkowitzer Gewerkschaft entstanden.

Beschriftung/Aufschrift

"DIE WITKOWITZER BERGBAU u. EISENHÜTTENGERWERKSCHAFT IHREM LANGJÄHR. MITARBEITER EMIL HOLZ 1878 - 1901"

Material/Technik

Silber, Lapislazuli, Holz * getrieben, gegossen, vergoldet

Maße

Länge
305 mm
Breite
425 mm
Höhe
730 mm
Hergestellt Hergestellt
1901
Karl Waschmann
Wien
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1878
1877 1903
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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