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Person/InstitutionConrad Graf (1782-1851)x
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Hammerflügel von Conrad Graf

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Musikinstrumente [1986-283]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/66574/66574.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg / [Export] Landesmuseum Württemberg (CC BY)
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Description

Die Flügel der Wiener Firma Conrad Graf orientierten sich stark an ihren Vorbildern von Anton Walter und wurden besonders vom späten Beethoven und Robert Schumann geschätzt. Mit einem Tonumfang von mehr als sechs Oktaven und einer Bespannungstechnik, die je nach Tonhöhe zwei- oder dreichörig ist, versucht Graf den zusehends virtuoseren Anforderungen an den Klavierbau um 1825 nachzukommen. Die Signatur auf dem Resonanzboden mit ihrer Opus-Nummerierung verrät, dass der Flügel als „Opus 513“ zu den früheren Instrumenten Grafs gehört (die bekannten Seriennummern gehen bis ca. 2800). Die Mechanik entspricht mit Prellzungenmechanik und Stiefeldämpfung dem sogenannten „Wiener“ Stil der Zeit.

An der Pedallyra sind vier Pedale angebracht: Neben den noch heute verwendeten Pedalen zur Aufhebung der Dämpfer und der Verschiebung der Mechanik für leiseren Anschlag (una corda) existiert noch ein Moderatorzug, der den Hammer mit einem Stoffstreifen abdämpft, und ein sogenannter Fagottzug, eine mit Seide bezogene Pergamentrolle in einer Holzleiste, die auf die Basssaiten abgesenkt wird und für einen schnarrenden Klang sorgt. [Till Stehr]

Material/Technique

Nussbaumholz, Elfenbein, Messing, Stahl, Fichtenholz

Measurements

Length
242 cm
Width
123 cm
Height
89 cm
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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