Ansichtskarte mit fünf lithographischen Ansichten, rechts betitelt "Gruss aus Fürstenwalde a. d. Spree." – Oben links: "Panorama v. Fürstenwalde." (Stadtansicht von Südwesten). – Oben rechts: "Rathaus." (Ansicht von Südosten vor dem Umbau von 1906/07). – Mitte links: "Kaiserplatz." (Ottomar-Geschke-Platz). – Mitte rechts: "Caserne." (Kaserne des Preußischen Ulanen-Regiments Nr. 3, Neue Gartenstraße, hier Gebäudeteile mit den Hausnummern 18 links und 12 bis 16 rechts). – Unten links: "Denkmalplatz." (Im Vordergrund Denkmalplatz/Am Stern mit Denkmal, dahinter links Kaiserplatz/Ottomar-Geschke-Platz). – Am linken Rand in Kursiv-Kleindruck: "Verlag d. Fürstenwalder Buchhdlg. L. Waldau, Fürstenwalde a. d. Spree." Rechts oben Bestellnummer "No. 1902." Unten links in Kleindruck, grau: "Lithogr. Kunstanstalt, Mehner & Maas, Leipzig. R."
Unten rechts Textfeld, mit Bleistift beschriftet: "d. 13. 5. 00. / Wertes Fräulein! / Nach glücklicher Ankunft sendet beste Grüße Ihr Otto Busse". Folgen weitere Grüße anderer Personen: "Du ahnst es nicht!! / Pietsch". "Ich sauff bei Lauff! / H. Graupner." "Einen Gruß Leonhard Gram."
Anschriftenseite mit ganzseitigem grünen Linienvordruck "Deutsche Reichspost / Postkarte", mit Bleistift adressiert "(An) Fräulein Gustchen Schulte / d. h. Sbg. / Wohlgeboren (in) Berlin S.O. / Koepenicker Str 8. b." Frankiert mit grüner 5-Pfennig-Briefmarke der "REICHSPOST", abgestempelt "FÜRSTENWALDE (SPREE) 13.5.00.12-1..." Links unten Stempel des Empfängerpostamtes "Bestellt vom Postamte 33 / 14 5.00 / 7 1/4-8 3/4V."
Bei der Adressatin wird es sich um eine Tochter des Redakteurs C. Schulte handeln, der laut Berliner Adressbuch für das Jahr 1900 als einziger Namensträger Schulte im Haus Köpenicker Straße 8 b wohnte. C. Schulte ist sicherlich identisch mit dem in Spandau geborenen Berliner Redakteur Karl Schulte (1850–1931).