In der griechisch-römischen Antike hat man begonnen, die Porträts der Herrscherpersönlichkeiten auf Münzen zu prägen. Besonders schöne römische Münzporträts sind die des ersten römischen Kaisers Augustus. Wie die allermeisten Münzporträts ist auch sein Bildnis im Profil wiedergegeben. In der Regel wird Augustus wie hier als junger Mann mit ebenmäßigen und fast faltenlosen Gesichtszügen gezeigt. Das alterslose, klassische Gesicht erinnert bewusst an die Darstellungen von Göttern. Selbst im fortgeschrittenem Alter ließ sich Augustus auf diese Weise abbilden. Dieser Denar wurde etwa 29-27 v. Chr. geprägt. (SV)