Um 1551 erschien in Nürnberg ein anonym herausgegebenes Buch mit dem Titel "Kraterographie". Der Begriff bezeichnete eine Reihe fein radierter Vorlagen für Silberpokale. Krater ist das griechische Wort für Pokal. Ursprünglich mit einem Notnamen als Meister der Kraterographie bezeichnet, wird das Büchlein heute dem in Nürnberg tätigen Kupferstecher und Bildschneider Mathis Zündt (1498-1572) zugeschrieben.