Zwei Fragmente einer hitzedeformierten und vor der Grablegung zerbrochenen Schwertscheide mit eisernem Rück- und bronzenem Vorderblatt mit Leitermuster in Punzverzierung; Bronzeblechreste mit Brandpatina. Das zugehörige Schwert aus diesem Grab steckte bei der Aufbahrung und anschließenden Verbrennung des Toten mit seinen Waffen nicht in der Scheide. Der Tote wurde demnach mit gezogenem Schwert verbrannt. Das Schwert war das höchste Rangabzeichen der führenden Krieger. Zu ihrer Bewaffnung gehörte mindestens noch eine Lanze und ein Schild (= Vollbewaffnung). Auf dem Kriegergräberfeld von Schkopau enthalten nur 6% aller Waffengräber solch eine Vollbewaffnung.
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