Im Vorgergrund stehen verschieden große, knorrige Bäume. Die sich anschließende Küstenlandschaft mit ihren flachen Hügeln ist vom Meer zerklüftet. Ein grau verhangener Himmel nimmt die obere Hälfte des Bildes ein. Es handelt sich um die Quoltitzer Berge bei Jasmund auf Rügen. Im Vordergrund links befinden sich zahlreiche Hünengräber, die aus Findlingen nordischer Geschiebe oder Steinplatten errichtet wurden und in die späte Jungsteinzeit datiert werden. Die in Norddeutschland bis heute verbreitete, volkstümliche Bezeichnung "Hünengrab" ist abgeleitet von "Hüne", was mit dem Begriff "Riese" zu erklären ist.
Hierbei handelt es sich um das letzte Ölgemälde von Hugo Crola. Das gleiche Motiv liegt als Tuschzeichnung von Georg Heinrich Crola aus dem Jahre 1846 vor.
Hugo Crola wurde 1841 in Ilsenburg geboren und verstarb 1910 in Blankenburg. Er ist der Sohn des Malerehepaares Elise und Georg Heinrich Crola.