Die Sohle ist in mehrere Stücke zerbrochen und zeigt Spuren früherer Klebungen. Seine Konsistenz ist steinartig – wurde er galvanisiert, bevor er in das Museum gelangte? Deutlich ist eine Randnaht erkennbar bzw. mehrfache Randnähte und zwei Lederschichten. Er ist sehr spitz: Gehörte er zu einem gemäßigt spitzen, mittelalterlichen Schnabelschuh? Erkennbar ist eine glatte Seite, bei der der Fersenrand abgebrochen ist, und eine rauere Seite. In einer Notiz wird das Fragment als Rest einer römischen Ledersandale bezeichnet, obwohl solche Spitzen nicht üblich waren. In einer anderen Notiz wurde das Fragment als Stück einer koptischen Sandale aus dem 3. oder 4. Jahrhundert identifiziert, aber auch dort sind solche Spitzen eher nicht bekannt.