Das Insika besteht auf der Rückseite aus einem Gerüst aus Bambus, auf dem mit der Technik Igihisi geschälter Papyrus aufgeflochten wurde. Dabei werden die Halme so gelegt, dass sie ein Muster ergeben und mit einem Faden festgeflochten. Der Rand ist mit schwarzer Bananenrinde gestaltet. Das Muster selbst hat einen hellen Rand, im Innern ist ein Muster bei welchem der Hintergrund aus schwarz gefärbten Materialien geformt wurde. Darauf sind aus ungefärbten Materialien auf jeder Seite 5 mal die selbe Form, die nach innen hin drei Zacken hat, zu sehen. Das Muster könnte Ibitoki (Fruchtstand einer Banane) sein.
Diese Innenwände des traditionellen ruandischen Hauses trennen die einzelnen Räume voneinander und dienen auch als Sichtschutz. So können Besucher nicht ins Haus hineinsehen, bis sie hineingebeten wurden (Célestin, Van Pee 2008: 35). Diese geflochtenen Platten wurden in den traditionellen geflochtenen Gebäuden Ruandas als Wände genutzt, die das Haus in mehrere Räume unterteilten. Sie wurden in die Pfosten eingefügt, die das Dach abstützen (Célestin, van Pee 2009: 56).