Erich Honecker und der rumänische Staatschef Nicolae Ceausescu am 30. Mai 1985 zu Besuch im Farbbildröhrenwerk des WF (Werk für Fernsehelektronik, Berlin Oberschöneweide). Bildröhrenbearbeiter Günther Eisele (links) demonstriert an seinem Arbeitsplatz Erich Honecker (Mitte) und Betriebsdirektor Horst Kreßner (rechts daneben) seine Tätigkeit zur Sicherung der Farbkonvergenz von Farbbildröhren, am Bildrand rechts der rumänische Staatschef Nicolae Ceausescu, Foto © Kurt Schwarz, 30. Mai 1985.
Das Werk für Fernsehelektronik (WF) in Berlin Oberschöneweide war der größte „Volkseigene Betrieb“ (VEB) Ost-Berlins und führende Standort für Fernseh- und Elektrotechnik aller Art in der DDR. Dazu zählten unter anderem Elektronenröhren, Messgeräte, Optoelektronik, Halbleitertechnik und nicht zuletzt Bildröhren, die in der DDR ausschließlich hier produziert wurden. Das Werk existierte von 1945 bis 1993, bevor es von Samsung übernommen und dann 2005 endgültig geschlossen wurde.
Kurt Schwarz fotografierte in den 1970er und 1980er Jahren wiederholt freiberuflich für das WF, sowohl für die Betriebszeitung "WF Sender" als auch für verschiedene Marketing- und Dokumentationszwecke.