Einziges bekanntes Exemplar. Vorbild für diesen und andere kurbrandenburgische Goldgulden waren die ab 1470 in Schwabach unter Kurfürst Albrecht Achilles geprägten Gulden. Vorschrift für die Ausprägung war der Reichsmünzfuß, den sich der Münzmeister in einer besonderen Verordnung präzisieren ließ: 72 Stück aus der Mark, 18 Karat fein. Das bedeutete ein Gewicht von 3,25 g bei einem Feingehalt von 750/1000. Der Goldgulden galt 32 märkische Groschen zu 8 Pfennigen.
Vorderseite: Johannes der Täufer mit Lamm in der linken Hand, an den Seiten Jahreszahl 15-39. Unten ein Brackenkopf.
Rückseite: Wappenschilde im Vierpass aus Kurzeptern. Oben das Münzmeisterzeichen (Paul Mühlrad).
Provenienz: Von den Erben des Grafen Karl Meinhard von Lehndorff-Steinort erworben.