Traditionell wurden diese Münzen dem Childebert III. (reg. 694-711) zugeschrieben. Ph. Grierson - M. Blackburn, Medieval European Coinage I (1986) 88 schlagen stattdessen den Childebertus adoptivus genannten Sohn des Grimoald als Münzherrn vor, der von 656-662 regierte. Dies bedeutet zugleich ein um 50 Jahre vorgezogenes früheres Ende der merowingischen Goldprägung (662 statt 711).
Vorderseite: Brustbild des Childebert III./Childebert adoptivus mit Diadem nach rechts, davor im r. F. B.
Rückseite: Kreuz auf Kugel, zu Seiten M-Λ.