Groschen nach den Vorschriften der Reichsmünzreform zu 1/21 Gulden sind in Brandenburg zuerst 1560 und dann regelmäßiger unter Johann Georg 1572-1580 gemünzt worden. Sie stellen neben den Dreiern und Pfennigen im Prinzip Scheidemünzen dar, sind für diesen Zweck aber eigentlich 'zu gut', d. h. mit einem zu hohen Silbergehalt (über 50%) ausgebracht worden, so dass ihre Prägung angesichts des Silberpreises keinen Gewinn abwarf. Deshalb sind sie nur in vergleichsweise geringen Zahlen gemünzt worden.
Vorderseite: Fünffeldiger Wappenschild.
Rückseite: Reichsapfel mit Wertzahl Z1 (21) im Schild, beiderseits 15-72. Oben Münzmeisterzeichen Quadrat mit Kreuz (Conrad Schreck).