Der alte Louvier sitzt in bräunlichem Hausrock und mit Mütze dem Betrachter unmittelbar gegenüber. Aus nächster Nähe sieht man "die große geschlossene Kopfform, das verschlossene Gesicht mit den leicht entzündeten Augen und den tief eingegrabenen Falten" (Roland). Die festen Hände greifen in die Seiten eines Buches. Sie sind einefasst von weißen gefältelten Manschetten. Auf der Tischdecke sind Bücher, Briefe und Schreibzeug eng zusammengedrängt. Konrad Mannlich versteht die "wuchtig wirkende Komposition durch eine stillebenartige Kleinteiligkeit aufzulockern" (Roland). Er war Schüler Kupetzkys in Wien.