Blick zu einem von Bäumen umschatteten Brunnen mit Grotte und seitlichem Treppenaufgang in einem Park. Durch die Bäume, die vom oberen Bildrand überschnitten werden, fällt helles Sonenlicht, das auch zwischen den Bäumen hindurch zur Erde gelangt und dort einige Lichtflecken bildet.
Cäsar Willich war eines von sechs Kindern des Frankenthaler Advokaten und Politikers Friedrich Justus Willich (1779–1853). Er studierte 1843 bis 1845 an der Königlich Preußischen Akademie der bildenden Künste in Berlin Malerei bei Jakob Schlesinger. Ab 1846 setzte er sein Studium in München in den Ateliers von Karl Schorn, Moritz von Schwind und Karl Rahl fort. Nachdem er sich 1848 an der Märzrevolution beteiligte, musste er in die Schweiz fliehen.
Zwischen 1850 und 1853 studierte Willich im Atelier von Louis Gallait in Antwerpen, bevor er von 1853 bis 1856 nach Paris übersiedelte. Dort absolvierte er eine Ausbildung im Atelier von Thomas Couture. 1857 begab er sich nach Italien und lebte dort längere Zeit in Rom. Nach seiner Amnestie kehrte Willich 1861 nach München zurück,