"Die Chiriguano oder Avá guaraní sind ein indigenes Volk Südamerikas. Der größte Teil wohnt im nördlichen Argentinien (Provinzen Salta, Formosa und Chaco) sowie im Süden Paraguays ...
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und Boliviens. Man schätzt die Zahl der derzeit noch zum Chiriguano-Volk gehörenden Menschen auf etwa 100.000, wobei die Zahl deutlich höher liegen könnte, da sich viele Chiriguanos wegen der Diskriminierung als Mestizen ausgeben. Außerdem ist Chiriguano eigentlich ein pejorativer Name, der von dem hochländischen Volk der Quechua vergeben wurde und etwa „kalter Mist“ bedeutet.
Die Chiriguano gehören zu den Guaraní und bezeichnen sich in der Regel selbst bevorzugt so. Sie gehören einer der größten Sprachfamilien Südamerikas an, den Tupí-Guaraní-Sprachen. In seinem Reisebericht über das so genannte ostbolivianische Hochland von 1926 charakterisierte Oskar Schmieder das Volk wie folgt:" - (de.wikipedia.org 11.08.2021)