Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums in Dresden ist dem mit dem Rom-Preis ausgezeichnet Max Pechstein möglich, 1907 erstmals Italien zu bereisen und ausgiebig Land, Leute und Kultur zu studieren. In zahlreichen Zeichnungen hält er seine Eindrücke fest, wobei Strichführung und Binnenstruktur an stark sein Vorbild van Gogh erinnern. Das Blatt setzt im Vordergrund eine Baumgruppe in den Fokus, die mit kurzen, kräftigen Strichen wiedergegeben ist. Am linken Bildrand öffnet sich der Blick in eine sanft ab- und anschwellende Landschaft.