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Person/InstitutionPaul Klee (1879-1940)x
Zeit1934x
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Verhext – versteinert (Bewitched – Petrified)

Nationalgalerie Neue Nationalgalerie Tafelmalerei [B 185]
https://id.smb.museum/digital-asset/2535096 (Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin / Jörg P. Anders (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Nachdem Klee im April 1933 durch die Nationalsozialisten fristlos aus seinem Lehramt an der Düsseldorfer Kunstakademie entlassen worden war, verließ er im Dezember Deutschland und wurde in Bern ansässig. Im Mai 1934 schrieb er an seinen Freund Will Grohmann: „Die große Stille zwischen mir und Deutschland ist ja auch zu unheimlich, um für bar genommen zu werden. Unser Leben hier ist still und einfach. Ich habe mit ganz kleinem Orchester wieder einiges gemalt“ (Lieber Freund. Künstler schreiben an Will Grohmann, Köln 1968, S. 77 f.). „Verhext – versteinert“, das war Klees Eindringen ins Unterirdische, wo seltsame, böse Fabelwesen hausen, scheinbar verzaubert für alle Ewigkeit. Wer wird sie wann je erlösen? Das Eindringen aber auch in das Ich-Gestein des Malers, der früh schon, sich selbst erkennend, prophetisch geschrieben hatte: „Diesseitig bin ich gar nicht faßbar. / Denn ich wohne grad so gut bei den Toten, / wie bei den Ungeborenen. / Etwas näher dem Herzen der Schöpfung als üblich. / Und noch lange nicht nahe genug. // Geht Wärme von mir aus? Kühle?? / Das ist jenseits aller Glut gar nicht zu erörtern. / Am Fernsten bin ich am frömmsten“ (Paul Klee, Diesseitig bin ich gar nicht faßbar, 1920, in: ders., Gedichte, Frankfurt am Main 1991, S. 7). | Roland März

Material/Technik

Wasserfarbe : Sperrholz

Maße

Höhe x Breite: 50,5 x 50,5 cm, Höhe x Breite: 50.5 x 50.5 cm, Rahmenmaß: 72 x 71 x 6 cm, Rahmenmaß (Höhe x Breite): 72 x 71 cm

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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