Ein schlanker, an einem Ende zu plankonvexer Form reduzierter und dort stark aufgebogener Baumast. Die Anbindung der Saite aus gedrehtem tierischem Gewebe [ist] an einem angeschnitzten zapfenförmigen Fortsatz bzw. nach Durchlaufen einer Kerbe mittels mehrfacher Stabumwicklungen [gesichert]. [Ebenso ist] Ein unten offener, gestreckter Kalebassenresonator [existent]. [Eine] Querriegelanbindung der Stab und Saiten umlaufenden Schlinge [ist] im Inneren des Resonators. Der Schlagstock fehlt.
„Schlagstock ein starker Grashalm.“ „Von den Leuten des Mahomakiro, Bruder des Schabruma, schlechtweg Schabrumaleute genannt.“
aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
Angaben zur Herkunft:
Hans Glauning (29.1.1868 - 5.3.1908), Sammler
Tanzania (Land/Region)
historische Angabe (Hauptkatalog): Schabrumaleute
Kilwa (Bezirk)
Mafitti (Ethnie)