Als Korpus ein zylindrischer Holzkörper mit einer geschlossenen Bodenfläche und einer angepflockten Säugetierhautmembran. Ein Rundholzstab als Saitenträger. Der Wirbel fehlt. Ein Saitenfragment aus gedrehter Pflanzenfaser. Eine auf halber Höhe um den Korpuszylinder herumlaufende, angeschnitzte Wandverstärkung wird an der Seite von einer großen, rechteckigen Öffnung durchbrochen. An der Rückseite des Halses vier Einkerbungen (wohl zum Versetzen einer Stimmschlinge). Die Bodenfläche wölbt sich zu einem im Zentrum angeschnitzten Zapfenfortsatz auf.
„Wird mit einem angefeuchteten Schilfblatt dicht an der Trommel gestrichen. Mangandsche.“
aus Ulrich Wegner: Afrikanische Saiteninstrumente, Staatliche Museen Berlin – SPK, 1984 (Anhang Objektkatalog)
Angaben zur Herkunft:
Rudolf Franke († 1915, Bixschoote), Sammler
Malawi (Land/Region)
oberer Schire (Shire) (Fluss/Gebiet)
Njassa (See)
Manganja ("Mangandsche") (Ethnie)