Der Autodidakt Oskar Haage hat in über 2000 Federzeichnungen historische Gebäude in Zeitz und dessen ländlicher Umgebung festgehalten. Ein Stück der von Wasserläufen durchzogenen Unterstadt von Zeitz war hier das Motiv seiner Wahl. Die dicht gedrängten Fachwerkbauten sorgen nicht nur für Romantik, sondern künden auch davon, dass diese Bauweise noch im 19. Jahrhundert das Zeitzer Stadtbild prägte. Hinter der fast ländlich anmutenden Idylle tauchen das Torhaus und der Schlossturm auf, Gebäudeteile der barocken Residenz der Herzöge von Sachsen-Zeitz.