Die personifizierte Narrheit führt den nackten Amorknaben mit verbundenen Augen unter einem Baum an einen Abgrund; im Hintergrund lacht ein Knabe. Schenau thematisierte dieses Sujet mehrfach, siehe auch seine Zeichnung „Die von der Narrheit verführte Liebe“ (Inv. 56-981) sowie den Stich desselben Sujets von Claude Antoine Littret de Montigny (Inv. 56-1066). Zur Variante des Namens Crusius schrieben Maria Lanckorońska und Richard Oehler: „Im Jahr 1756 ging Crusius zu seiner Fortbildung auf längere Zeit nach Paris und eignete sich dort mehr und mehr die französische Art an. Selbst seinen Namen französisierte er und unterzeichnete ein in Paris nach der Vorlage seines dort weilenden Landsmannes Schenau geschaffenes Blatt ‚l’amor conduit par la folie‘ mit ‚Croutchioux‘." Beschriftung: Unten links: „Schenau Inv. et Del.“ Rechts: „Croutchioux Sculp.“ Mitte: „L’Amour condiut par la folie / Se Vend chez Quillau Libraire Ruë Christine au Magazin Litteraire à Paris.“ (Text: Anke Fröhlich-Schauseil)
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