Lageplan des Kupfer- und Silbererzbergwerks "Friedrich" bei Klosterode und Blankenheim im Bergbaurevier Nordhausen-Stolberg mit Maßstab in Lachter. Es ist eine auszugsweise Abzeichnung, die durch den Oberbergamtszeichner August Siebecke im März ausgeführt wurde und auf einen ursprünglich im Dezember 1865 vom Markscheider Liebenam angefertigten Riss zurückgeht. Anlass ist eine eingelegte Mutung (ein eingereichter Antrag auf Genehmigung zum Bergbau) für Kupferschiefer und Silber.
Die Übereinstimmung der Abzeichnung mit dem Original wird durch den Oberbergamtsmarktscheider durch Unterschrift bestätigt. Verzeichnet sind neben dem Bergwerk die Kalkhütte, die "Forsten zum Rittergute Klosterode gehörig", die Feldmark Blankenheim, die Feldmark Bornstedt-Klosterode, "Herrmann", Klosterode, Blankenheim, "der kleine Teich", die Chaussee von Sangerhausen nach Eisleben sowie Feldwege.
Am linken unteren Rand ist die Abkürzung "M. F. W. Nr. 2." zu sehen.