Das Kernbeil wurde 1906 nordwestlich der Stadt Salzwedel, in der „Buchhorst“, gefunden. Aus der Sammlung Konrad Zechlin gelangte es in das Museum. Es handelt sich hier um das erste Stück, das bei der Neuinventarisierung des Ur- und Frühgeschichtsbestandes in die Inventarliste aufgenommen wurde.
Das Kernbeil ist sehr gut erhalten und besitzt eine Dechselform. Es wurde somit ursprünglich quer geschäftet. Die Schneide ist halbrund, die Oberseite gewölbt, der Nacken schmal und rechteckig.
Der Feuerstein ist braun patiniert, besitzt somit Moorpatina und ist ungeschliffen.