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Person/InstitutionVerena (Heilige) (260-320)x
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Die Hl. Verena wäscht einem Kranken die Haare

Landesmuseum Württemberg Malerei Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg [WLM 1928-89]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/73378/73378.jpg (Landesmuseum Württemberg CC0)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, P. Frankenstein / H. Zwietasch (CC0)
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Beschreibung

Die vor allem in der Schweiz und im deutschen Südwesten verehrte heilige Verena ist ein Vorbild für selbstlose Barmherzigkeit. Als reich gekleidete Bürgersfrau ist Verena in der Bildmitte zu sehen, wie sie einem Mann die Haare über einem Kübel wäscht. Für die Deutung als hl. Verena spricht die bürgerliche Tracht der Dargestellten sowie der von dem hinter ihr sitzenden Mann gehaltene Kamm, der als Attribut der Heiligen gilt. Der von Verena versorgte Kranke ist durch die Warnklapper, die an seiner rechten Hüfte hängt, als Leprakranker ausgewiesen. Mit derartigen Klappern mussten sich Aussätzige bzw. an Lepra Erkrankte bemerkbar machen. Das Gemälde ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Material/Technik

Temperafarbe, Tannenholz, Temperamalerei

Maße

Breite
47,5 cm
Höhe
62,5 cm

Literatur

  • Dora, Cornel; Eder, Franz X.; Groebner, Valentin; J (2024): begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter. Zürich, S. 81
  • Herausgeber Förderverein "Alte Friedhofskirche St. Peter und Paul" und Karl Halbauer (2005): St. Peter und Paul in Nusplingen. Nusplingen, S. 129
  • Hildegard König (2013): Einem den Kopf waschen - Ein Tafelbild der hl. Verena. Beuron, S. 71-72
  • Magdalena Laissy (2010): Das lange Haar der Schwarzwälderin. Oberndorf, S. 89
  • Paul A. Russell (1986): Lay theology in the Reformation popular pamphleteers in Southwest Germany, 1521 - 1525. Cambridge [u.a.], S. 188 Abb. 52
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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