In den frühen 1620er Jahren kam es zu einer starken Entwertung des Geldes. Während der „Kipper- und Wipperzeit“ entstanden viele Münzstätten, in denen minderwertiges Geld geschlagen wurde. Diese Prägestätten wurden von den Reichskreisen geschlossen, zu deren Aufgaben auch die Kontrolle der Münzprägung zählte.
Auf die erfolgreichen Bemühungen des Schwäbischen, Fränkischen und Bayerischen Reichskreises gegen das schlechte Geld wurde eine Medaille ausgegeben. Sie zeigt auf der Vorderseite die Wappenschilde von Nürnberg, Regensburg und Augsburg. Auf der Rückseite ist die Friedensgöttin Pax mit Ölzweig und Füllhorn in den Händen dargestellt.
[Matthias Ohm]