Die Lithografie, entstanden ca. 1846, verspottet Christian von Dänemark, der seine Macht und sein Reich retten will, als er sich am 8. Juli 1846 mit einem "Offenen Brief" an seine Untertanen in Schleswig, Holstein und Lauenburg wendet. Darin legte der Herrscher fest, für den Fall, dass nach dem Tod seines Sohnes kein männlicher Thronerbe bereitstehe, könne aus der nächsten Verwandtschaft auch eine Thronerbin den Gesamtstaat, auch Schleswig und Holstein, regieren. Die beiden Herzogtümer bestanden aber auf ihrem Recht, den (männlichen) Landesherrn zu wählen.
Die schon lange unter der Oberfläche schwelenden Konflikte zwischen Dänen und Deutschen brechen nun mit aller Macht hervor. Die deutschen Untertanen weigern sich, das Gesetz der weiblichen Erbfolge für die Herzogtümer anzuerkennen und protestieren gegen die dänische Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten.
Drucker und vermutlich auch Verleger des Blattes waren E. Pönicke & Sohn (Leipzig).